Bundesweite Fachtagung

Potenziale heben – Fachkräfte sichern

Perspektiven am Übergang Schule-Beruf

Forenleiste Tag 2: Forum 10

Inklusive Gestaltung der beruflichen Bildung

  • Susanne Marx-Mücke und Iris Schultz, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin, Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA), integrativ und inklusiv

Gemäß der Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Optimierung von schulischen Angeboten im Übergangssystem von 2013 wurde in Berlin nach einer mehrjährigen Erprobungsphase als Schulversuch der Bildungsgang „Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung“ (IBA) als alleiniger Regelbildungsgang für die Berufsvorbereitung in der beruflichen Bildung etabliert.

Der Bildungsgang IBA legt hinsichtlich seiner strukturellen, curricularen und didaktischen Gestaltung den Fokus klar auf einen Übergang in eine (duale) Ausbildung und bietet gleichzeitig die Möglichkeit der individuellen Gestaltung der weiteren Berufswegeplanung, auch mit Möglichkeiten zum Erwerb der Schulabschlüsse bis zum mittleren Schulabschluss.

IBA ist als integrativer und inklusiver Bildungsgang konzipiert und ermöglicht durch die Ressourcenstruktur sowie die curriculare und didaktische Ausrichtung die gemeinsame Beschulung aller Schülerinnen und Schüler.

Im Workshop werden Grundzüge der Bildungsgangstruktur, strukturelle und curriculare Gelingensfaktoren für erfolgreiche Übergänge sowie die inklusiven Aspekte erläutert und diskutiert.

  • Karen Wunderlich und Katrin May, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg, Projekt „inklusivBS“

Die zunehmende Heterogenität der Lernenden sowie wachsende Ansprüche auf die Umsetzung inklusiver Bildungsangebote stellen Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte zunehmend vor Herausforderungen. Um sie bei diesen Herausforderungen zu unterstützen und allen Lernenden ihrer Schule bestmögliche Bildungschancen zu ermöglichen, wurde das Projekt „inklusivBS“ ins Leben gerufen. „Auf dem Weg zur inklusiven beruflichen Schule / Umgang mit Heterogenität (inklusivBS)“ ist ein Entwicklungsprojekt für einen grundlegenden Veränderungsprozess an beruflichen Schulen, in dem von den teilnehmenden Schulen ein schul- und jeweils bildungsgangspezifisches pädagogisches Konzept erarbeitet wird, mit dem Ziel, die Weiterentwicklung und Professionalisierung der Schule im Umgang mit Heterogenität und den Ausbau inklusiver Bildungsangebote zu fördern. Dies beinhaltet insbesondere eine Reflexion von Haltungen und der schulspezifischen Kultur. Teilnehmende Schulen lassen sich dabei auf einen Schulentwicklungsprozess ein, der die gesamte Schulgemeinschaft einschließt, auf mehrere Schuljahre angelegt ist und verschiedene Entwicklungsstufen vorsieht. Hierfür steht ihnen ein um-fassendes Unterstützungssystem aus Fortbildungs-, Qualifizierungs- und Beratungsangeboten zur Verfügung, um sie auf dem Weg zur inklusiven beruflichen Schule zu begleiten. Im Schuljahr 2023/2024 starten 6 Pilotschulen in eine erste Erprobungsphase. Der Input stellt den Aufbau und die Ziele des Projekts inklusivBS vor.

  • Martina Fey, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, ÜSB-Inklusiv
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Die Fachtagung wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und durch die Bundesländer Baden-Württemberg, Hamburg, Brandenburg, Sachsen und Schleswig-Holstein sowie durch weitere Bundesländer und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) unterstützt.

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