Bundesweite Fachtagung

Potenziale heben – Fachkräfte sichern

Perspektiven am Übergang Schule-Beruf

Forenleiste Tag 1: Forum 11

Weiterentwicklung der Formate der Leistungsfeststellung, -bewertung und Nachteilsausgleich München

  • Silvana Kathmann, Handwerkskammer Potsdam und Raphael Breuer, Handwerkskammer München

Nachteilsausgleich – ein Instrument zur Erhöhung der Chancengleichheit in der dualen Ausbildung

Im Forum stellen wir Ihnen ausgehend von den Erfahrungen und Ergebnissen des Bundesprojektes „InKas – Inklusionsstrukturen bei Kammern stärken“ vor, wie das Instrument des Nachteilsausgleich die Chancengleichheit aller Prüflinge im Rahmen der dualen Ausbildung verbessern kann. Ziel ist es, mehr Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen den erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen Ausbildung zu ermöglichen. Es gilt das Instrument des Nachteilsausgleiches bekannter und populärer zu machen, sowie zielgerichteter und rechtssicherer umzusetzen.

Wir stellen Ihnen vor, wie wir dazu auf verschiedenen Ebenen arbeiten: Sensibilisierung für das Thema, Schulungen für zuständige Stellen und umsetzende Prüfungsausschüsse, Anpassung von Informations- und Arbeitsmaterialien sowie Prozessabläufe und Vernetzung.

  • René Hillfram, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, und Anne Trache, Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg

Durch die schriftlichen Abschlussprüfungen von Berufsschule und Wirtschaft soll die berufliche Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler gemessen und bewertet werden. Sprachsensibel gestaltete Prüfungen erleichtern es den Prüfungsteilnehmenden, ihre berufliche Handlungskompetenz zu zeigen. Der Schwierigkeitsgrad einer Prüfungsaufgabe darf ausschließlich durch den Gegenstand der Prüfung und nicht durch die Formulierung der Aufgabenstellung bestimmt sein. Eine Prüfungsaufgabe sprachsensibel zu gestalten bedeutet jedoch nicht, das fachliche Anforderungsniveau zu senken und etwa auf fachsprachliche Begriffe zu verzichten.

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Die Fachtagung wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und durch die Bundesländer Baden-Württemberg, Hamburg, Brandenburg, Sachsen und Schleswig-Holstein sowie durch weitere Bundesländer und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) unterstützt.

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